Bestattungshaus Salomon
Das Bestattungshaus Salomon ist ein gewachsenes, traditionsbewusstes Unternehmen und aufgeschlossen für Innovationen.
Der Verlust eines Menschen kann ein Leben aus der Bahn werfen. Plötzlich steht man alleine da, Emotionen übermannen die Hinterbliebenen und zusätzlich gibt es Anforderungen von außen, denen sie sich nicht entziehen können.
Wir möchten unsere Kunden in dieser Zeit nicht nur begleiten, sondern ihnen auch all diese Anforderungen von außen abnehmen. Wir verstehen Ihren Schmerz, helfen Ihnen, den ersten Schock zu überwinden und nehmen Ihnen in dieser Zeit alle administrativen Vorgänge ab, damit Sie sich auf den Abschied, Ihre Gefühle und den Verstorbenen konzentrieren können. Wir möchten Ihrer Trauer Zeit und Raum geben und Ihnen einen Abschied in Ruhe ermöglichen.
Seit 1931 existiert das Bestattungshaus Salomon in Löcknitz. Bereits in der vierten Generation kümmern wir uns um alle Vorgänge rund um die Bestattung. Im August 2009 wurde unsere neue Filiale in Pasewalk eröffnet.
Unsere Mitarbeiter
Die Mitarbeiter unseres Hauses sind qualifizierte und motivierte Menschen, die Ihren Beruf als Berufung sehen.
Der Service für unsere Kunden ist uns wichtig, der Kunde steht an erster Stelle. Alle unsere Mitarbeiter bringen großes Engagement mit und permanente Einsatzbereitschaft ist für uns selbstverständlich.
Qualifikation, Fachkompetenz und Menschlichkeit zeichnen unsere Mitarbeiter aus.
Chronik
Unsere Chronik zeigt eine stetige Weiterentwicklung bei gleich bleibendem hohen Anspruch und gefestigten Werten.
Gegründet wurde unser Unternehmen von Albert Zastrow im Jahre 1931 als "Tischlerei und Bestattungen" in Plöwen, im Landkreis Uecker-Randow im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns.
Durch die dunklen Jahre, Kriegswirren und Aufbauzeit hindurch war es nicht immer leicht, aber unser Geschäft hat sich behauptet und konnte durch Nähe zum Kunden und fachliche Kompetenz diese Zeiten überstehen.
1962 wurde das Geschäft durch den Sohn, Benno Zastrow, übernommen und bis 1990 weitergeführt. In diesem Zeitraum wurde das Geschäft modernisiert und ausgebaut, um auch den zeitgemäßen Anforderungen zu entsprechen.
Ab dem Jahr 1990 leitete Axel Salomon, der Schwiegersohn, die Firma.
Drei Jahre später übernahm der älteste von 3 Söhnen, Björn Salomon, das Unternehmen nach dem plötzlichen Tod des Vaters. Er selbst musste den schweren Verlust verarbeiten, während er mit gerade 18 Jahren den Familienbetrieb, die Tischlerei, mit damals 4 Mitarbeitern und 3 Lehrlingen, erfolgreich weiterführen wollte.
Mit großer Unterstützung durch die bereits im Ruhestand befindlichen Großeltern konnte er das Geschäft weiter ausbauen. Aufgrund der Situation im Baugewerbe und den immer mehr steigenden Ansprüchen in der Bestattungsbranche konzentrierte sich Björn Salomon seit dem Jahr 2000 ausschließlich auf die Bestattungen.
So holte er trotz jahrelanger Berufserfahrung seine thanatologischen Ausbildung nach und achtet mit seiner Frau Doreen, die über eine psychotherapeutische Ausbildung verfügt, auf regelmäßige fachliche Weiterbildungen und Qualifizierungen von sich und den Mitarbeitern.
Seit dem Jahr 2006 bauten sie das Unternehmen gemeinsam weiter aus. Doreen Salomon führt die weltlichen Trauerfeiern im Hause durch und begleitet die Angehörigen auch nach der Beisetzung bei ihrer Trauerbewältigung, wenn dies gewünscht wird. So gibt es regelmäßig „Trauerkaffees“ in den Beratungsräumen des Bestattungshauses in Löcknitz, bei denen sich die Hinterbliebenen austauschen und Trost schenken können.
Inzwischen arbeiten sechs qualifizierte Mitarbeiter für unser Haus, welches sich auch überregional einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat.
Aktuelles
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Gestern habe ich über den Tod nachgedacht...
Gestern habe ich darüber nachgedacht, was wohl passiert, wenn ich mal tot bin. Also ob ich dann in den Himmel komme und so. Wie es da so aussieht und ob es den Menschen da gut geht. Dann habe ich mich gefragt, ob es den Himmel überhaupt gibt. Meine Schwester hat gesagt, das alles ist Blödsinn. Wenn wir tot sind, dann sind wir tot. Da ist dann nichts mehr. Nur Schwärze und so.
Ich weiß nicht, ob sie recht hat. Mama glaubt an den Himmel und ich weiß, dass Mama oft recht hat. Also hoffe ich, dass es den Himmel gibt und dass ich mal dorthin komme. Aber ich weiß es ja nicht und wenn es soweit ist, dann kann ich ja eh nichts daran ändern. Also brauche ich auch nicht darüber nachzudenken.
Nur gibt es ja dann nicht nur mich, wo immer ich dann bin, sondern auch die anderen: meine Schwester und meinen Bruder und meine Mama und meinen Papa und Oma und Opa und meine andere Oma und meinen anderen Opa. Die sind bestimmt traurig, weil ich nicht mehr da bin. Sie wollen bestimmt auch, dass ich es gut habe und dass meine Beerdigung schön ist. Und dann habe ich über Beerdigungen nachgedacht.
Das ist ja ganz unterschiedlich. Die Oma von meiner Freundin wurde auf einem Friedhof beigesetzt, wie sich das gehört, aber der Vater von einem aus meiner Klasse, der wurde erst verbrannt und dann wurde die Asche mitten auf dem Meer begraben. Also begraben ist ja nicht das richtige Wort, sie wurde einfach in so einem Gefäß ins Wasser gelassen. Und dieses Gefäß löst sich dann auf und dann ist dieser Mensch da mitten im Meer, überall.
Ich finde, das ist ein schöner Gedanke, überall im Meer zu sein. Ich habe darüber nachgedacht, dass ich das auch gerne so hätte. Da schwimme ich dann in ganz kleinen Teilchen im Wasser und kann die ganze Welt sehen. Das Meer ist ja riesig und ich kann überallhin. Und wenn es warm ist, dann gibt es Wasserdampf und vielleicht bin ich dann auch in dem Wasserdampf und steige nach oben in den Himmel. Und wenn es da oben dann kalt wird, dann komme ich als Schnee oder Regen wieder herunter und kehre zurück ins Wasser. Dann bin ich ein Teil des Wasserkreislaufs, wie wir ihn in Erdkunde gelernt haben. Das ist doch voll schön, oder? Wenn wir uns jetzt vorstellen, all die Menschen, die jetzt nicht mehr da sind, sind die ganze Zeit im Wasser oder in der Luft. Also, ich find‘ das toll.
Aber dann habe ich gedacht, dass Mama das vielleicht nicht so schön findet. Als Uropa und dann Uroma gestorben sind, da gab es so eine richtig riesige Beerdigung und da denkt sie manchmal noch dran und wenn es ihr schlecht geht, dann geht sie zum Friedhof und besucht Uroma und Uropa. Sie nimmt dann immer Blumen mit und legt sie aufs Grab und manchmal nimmt sie auch eine Kerze mit. Einmal haben wir die zusammen angezündet. Mama hat gesagt, das Feuer ist wie die Erinnerung. Wir haben sie die ganze Zeit bei uns und können sie jederzeit hervorholen, indem wir an jemanden denken. Wenn wir ganz fest an jemanden denken, dann ist das wie diese Kerze, die für eine Weile ganz hell leuchtet. Damit halten wir die Erinnerung am Leben, indem wir sie immer wieder leuchten lassen. Dann wissen wir, dass sie noch da ist, und sie gibt uns Licht, wenn wir uns mal so fühlen, als wäre alles dunkel, weil wir traurig sind.
Jedenfalls weiß ich, dass Mama das nicht so gut fände, wenn ich überall im Wasser und in der Luft wäre. Ihr ist es bestimmt lieber, wenn ich einen schönen Platz auf dem Friedhof habe. Und wenn sie mal traurig ist, dann kommt sie mich besuchen und wir reden ein bisschen. Natürlich können wir nicht wirklich miteinander reden, aber manchmal fühlt sich das auf dem Friedhof so an, als ob das geht. Das ist dann richtig schön. Ich habe das auch mal gemacht mit Uroma und Uropa und obwohl ich die beiden gar nicht so richtig kannte, hat sich das gut angefühlt. Es waren auch ganz, ganz liebe Menschen, hat Mama gesagt. Und sie waren immer für uns da und haben oft auf mich und Lara aufgepasst, wenn Mama und Papa mal unterwegs sein mussten. Und wir haben uns immer darauf gefreut, sagt Mama.
Ich habe mal gehört, dass Friedhöfe manchmal auch anders sein können. Also nicht so, dass ein Grabstein neben dem anderen steht. Sondern da gibt es schöne Bäume und unter den Bäumen liegen dann die Menschen und die Bäume passen auf sie auf. Ich glaube, so etwas will ich auch. Dann bin ich zwar auf dem Friedhof, aber es ist doch irgendwie, als wäre ich in der Natur. Dann kann ich vielleicht doch ein Teil der Natur sein und wenn Mama mich besuchen kommen möchte, dann kommt sie einfach vorbei.
Weil ich das alles so wichtig finde, habe ich dann noch viel mehr über meine Beerdigung nachgedacht. Auch wen ich dahaben will und wie das alles dann so abläuft. Ich will, dass es die Leute auf meiner Beerdigung gut haben und deswegen gibt es auch ganz lecker Essen. Aber erst danach, denn auf dem Friedhof isst man ja nicht. Ich will auch so schöne Musik haben, die dann gespielt wird, und ganz viele Blumen. Ich mag Blumen und wenn die überall sind, dann freut sich Oma bestimmt ganz doll, weil die mag auch voll gerne Blumen.
Ich hab‘ das dann aufgeschrieben und dabei sind mir noch ganz viele Gedanken gekommen. Wie der Sarg aussehen soll oder ich glaube, wenn ich unter einem Baum sein möchte, dann ist das eine Urne. Ganz bunt soll die sein. Sowas gibt es auch schon. Ich habe mir an Papas Computer ein paar Bilder angeguckt und dann eine ausgesucht. Ich habe auch aufgeschrieben, wer alles kommen soll, und die sollen alle ganz schöne Karten bekommen als Einladung. Bei Uroma war da ein Bild von ihr drauf, aber ich möchte ein Bild von unserer ganzen Familie. Das ist viel schöner, weil das heißt, dass wir dann immer noch zusammen sind. In Gedanken jedenfalls, weil wir uns ganz doll liebhaben.
Als ich dann alles auf einen Zettel geschrieben habe und sogar Bilder dazu gemalt, habe ich es Papa gezeigt. Er hat mich erst ganz komisch angesehen und mich gefragt, warum ich denn über so etwas nachdenke. Aber als ich dann gesagt habe, dass das wichtig ist, weil ja sonst keiner weiß, wie ich das haben will, hat er gelacht. Und dann hat er gesagt, dass man das auch beim Bestatter machen kann, und der schreibt das dann alles für einen auf. Als ich gefragt habe, ob er das gemacht hat, hat er bloß mit dem Kopf geschüttelt. Also habe ich gesagt, dass wir ja zusammen mal hingehen können, ich mit meinen Zetteln und er kann sich ja auch mal Gedanken machen. Ich helfe ihm auch dabei. Dann hat er wieder gelacht, aber nur kurz. Plötzlich hat er so ernst geguckt. Das macht er immer, wenn er ganz doll nachdenkt. Und dann hat er gesagt, in Ordnung, das machen wir. Jetzt gehen wir bald zusammen zum Bestatter. Ich bin gespannt, was der sagt. -
Jeder Abschied ist ein kleiner Tod
In Frankreich heißt es: Jeder Abschied ist ein kleiner Tod. In unserem Leben sterben wir viele kleine Tode. Wir verlieren die Zähne, die Haare, unsere Jugend geht dahin. Selbst wenn wir uns noch jugendlich kleiden, Jeans tragen ,die Jugendzeit kommt nicht zurück. Was hatten wir damals noch für Ideale und wie viele Hoffnungen haben wir seitdem schon begraben? Wie viele Träume ausgeträumt? So kann auch der Abschied vom Beruf „tödlich“ sein. Vielleicht musste auch der Traum von einem langen Leben zu zweit bereits begraben werden: Krankheit, Scheidung, Unfall… Wir sterben viele kleine Tode.
Abschied ist ein scharfes Schwert, das so tief ins Herz dir fährt, singt Roger Whittaker und bei so manchem Begräbnis blutet uns das Herz. Da tragen wir einen Teil unseres eigenen Lebens zu Grabe. Wie oft merken wir erst an diesem Ort des Abschieds, wie nahe uns der andere stand, dass wir mit ihm einen geliebten Menschen verloren haben.
Dem Abschied Raum geben und die Hinterbliebenen auf diesem letzten Weg zu begleiten, haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
Am 1. Juli 2016 feierten wir unser 85. Betriebsjubiläum und konnten in den vielen Gesprächen der letzten Tage immer wieder dankend feststellen, dass wir bei vielen Hinterbliebenen über die Jahre und nun mittlerweile auch in 4. Generation ein Teil der Familie geworden sind.
Manche haben in dieser Zeit noch erlebt, wie der Opa oder die Oma in der Wohnstube oder aber im Schlafzimmer aufgebahrt lag. Das war ein ganz anderes Abschiednehmen als in einem gefliesten und gekühlten Versorgungsraum begleitet von surrenden Kühlaggregaten. Und wenn dann der Tote noch unter einer Plastikhaube oder hinter einer Glaswand liegt, als hätte er plötzlich die Seuche, ist ein würdevolles Abschiednehmen gar nicht mehr möglich. Dabei wäre es für Trauernde so wichtig, den geliebten Menschen noch einmal zu berühren, seine Haare, seine Wange zu streicheln, ihm einen letzten Kuss zu geben. Vor der Beisetzung nehmen heutzutage nur noch wenige am offenen Sarg vom Verstorbenen Abschied. Selbst Bestatterkollegen behaupten teilweise, es sei besser den lieben Menschen so in Erinnerung zu behalten, wie er zu Lebzeiten war. Dabei ist der letzte Anblick oft tröstlich. Ganz gelöst liegen viele im Sarg, in tiefem Seelenfrieden, eins mit sich.
Das ABC… Lange ist es her, dass wir das lesen gelernt haben. Aber wann haben wir eigentlich das leben gelernt? Und wer waren unsere Lehrmeister? Unsere Eltern? Unsere Lehrer? Oder die Bäume? Wer zeigt unseren Kindern, wie man mit Trauer und Abschied nach dem Tod umgeht? Mittlerweile brauchen viele nach dem Tod eines geliebten Menschen medizinische und therapeutische Hilfe, um ihr Leben neu zu ordnen und es ist gut, dass man sich auch auf diesem Gebiet mittlerweile dem großen TABU annähert. Doch kann dies die Lösung unserer gesellschaftlichen Probleme beim Umgang mit dem Thema Tod sein? Sollten wir nicht lieber Wege suchen, die Worte „Der Tod gehört zum Leben dazu“ auch wahrlich zu leben.
In Zeiten wo die Sterbe- und Friedhofskultur einem großen Wandel unterliegt, vieles in Frage gestellt wird, ist es uns wichtig, alte Traditionen wieder aufleben zu lassen. Wir wollen den Angehörigen nicht nur Raum und Zeit geben, den Abschied vorzubereiten, sondern auch mit der Trauer um einen lieben Menschen leben zu lernen.
Dafür pflegen wir nicht nur Altbewährtes, sondern verwirklichen mit guten Partnern auch neue Ideen und Wünsche. So gibt es mittlerweile neben den klassischen Beerdigungen Erde-, Feuer- und Seebestattungen, neben den Möglichkeiten einer Friedwald- und Ruheforstbestattung, auch die erste in Deutschland zulässige Variante, den Verstorbenen wieder nach Hause zu holen. Den „Baum des Lebens“ kann man sich so in den eigenen Garten pflanzen.
Traditionelle Bestattungsformen auf herkömmlichen Friedhöfen entsprechen häufig nicht mehr den persönlichen Vorstellungen.Die Bindung an den Wohnort ist oft nicht mehr gegeben, Angehörige wohnen nicht selten weit entfernt und sind so nicht in der Lage, sich regelmäßig am Grab einzufinden oder die Grabpflege zu übernehmen. Viele Menschen sind daher von der Idee, ihre letzte Ruhestätte in der Natur zu finden, sehr angetan. Dort zur Ruhe gebettet werden, wo wir schon immer unsere Energie und Kraft getankt haben, zurück zu den Wurzeln der Natur und gleichzeitig dem Himmel ein Stück näher, ist eine beruhigende Vorstellung, ebenso der Gedanke, der Familie auch weiterhin ganz nah zu sein. "Tree of Life" ist Sinnbild für das Fortbestehen des Lebens. Der Gedanke, dass die Asche eines Verstorbenen durch die Wurzeln eines Baumes aufgenommen wird und somit in ihm "weiterlebt", scheint vielen Menschen annehmlich. Es ist zudem eine sehr persönliche Erinnerung an den Verstorbenen. Nach jeweiliger geographischer Herkunft stehen hierfür ausgewählte Sorten fast aller Laub-, Nadel- und Zierbäume zur Verfügung.
Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Um die vielen Möglichkeiten kennenzulernen, sollten sie nicht erst in Zeiten der Trauer zu ihrem Bestatter gehen, sondern in guten Zeiten, in denen das Thema noch weit weg scheint. Auch wenn wir alle wissen: Der Tod gehört zum Leben dazu.